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Was ist Aktivkohle? Herstellung, Verwendung, Sicherheit

Aug 31, 2023

Aktivkohle ist ein feines, geruchloses, schwarzes Pulver. Es wird durch Erhitzen von Holzkohle auf eine extrem hohe Temperatur in einer Umgebung ohne Sauerstoff, beispielsweise einem Tank, hergestellt. Sobald es aktiviert ist, fangen die Poren des Pulvers Chemikalien ein und machen es so wirksam bei der Behandlung von Überdosierungen und chemischen Vergiftungen, indem es den Körper daran hindert, die giftigen Substanzen aufzunehmen.

Es wurde behauptet, dass andere Anwendungen wirksam seien, insbesondere im Gesundheits- und Wellnessbereich. Es gibt jedoch nur sehr wenige Beweise, die die anekdotischen Behauptungen stützen.

In diesem Artikel werden die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten, die damit verbundenen potenziellen Vorteile und die mit der Verwendung von Aktivkohle verbundenen Risiken behandelt.

trumzz / Getty Images

Aktivkohle oder Aktivkohle ist ein feines schwarzes Pulver. Es handelt sich um ein poröses Material, das heißt, es gibt in der Substanz Hohlräume oder Poren. Diese Poren fangen andere Chemikalien und Substanzen ein, wenn sie oral eingenommen werden.

Zur Herstellung von Aktivkohle werden verschiedene Materialien verwendet, darunter:

Die erste Verwendung von Aktivkohle geht auf das Jahr 3750 v. Chr. zurück, als die Ägypter sie zur Herstellung von Bronze verwendeten. Es wurde auch zur Behandlung von Wundinfektionen und Darmproblemen sowie als Tinte zum Schreiben auf Papyrus verwendet. Weitere historische Verwendungszwecke sind:

Aktivkohle durchläuft eine Verarbeitung, die ihre Zusammensetzung verändert. Bei normaler Holzkohle ist das nicht der Fall.

Bei der Einnahme gelangt die Holzkohle in den Magen und die bei der Verarbeitung entstehenden Poren fangen die Substanzen ein, die schädlich sein könnten, und stellen so sicher, dass sie nicht in den Blutkreislauf gelangen.

Deshalb wird es vor allem zur Behandlung von Drogenüberdosierungen und chemischen Vergiftungen eingesetzt. Allerdings wurde es auch in verschiedenen anderen Anwendungen eingesetzt, darunter:

Obwohl Aktivkohle alternativ verwendet wird, sind der Wirkmechanismus und die Belege für ihre Verwendung bei den oben genannten Beschwerden noch nicht geklärt.

Es gibt nur sehr wenige wissenschaftliche Beweise für die Verwendung von Aktivkohle für andere Zwecke als Überdosierungen oder chemische Vergiftungen. Aus diesem Grund ist es wichtig, bei der Verwendung von Aktivkohleprodukten für andere Zwecke, die von medizinischen Forschern noch nicht nachgewiesen wurden, Vorsicht walten zu lassen.

Aktivkohle wird hergestellt, indem Holzkohle in einem Tank ohne Sauerstoff auf eine Temperatur zwischen 600 und 900 °C (ca. 1.100 bis 1.650 °F) erhitzt wird.

Anschließend wird es Argon und Stickstoff ausgesetzt und erneut auf 1.200 Grad C (ca. 2.200 Grad F) erhitzt. Beim zweiten Erhitzen wird die Holzkohle Sauerstoff und Dampf ausgesetzt. Die dabei entstehenden Poren verleihen ihm seinen medizinischen Nutzen.

Es ist möglich, Aktivkohle zu Hause herzustellen. Allerdings kann es ein langwieriger und gefährlicher Prozess sein, wenn Sie sich nicht sicher sind, was Sie tun. Bevor Sie zu Hause Ihre eigene Holzkohle herstellen, sollten Sie die Hilfe eines Experten oder einer Person in Anspruch nehmen, die sich mit der Verwendung gefährlicher Chemikalien wie Kalziumchlorid auskennt.

Aktivkohle wird hauptsächlich zur Behandlung von Vergiftungen und Überdosierungen eingesetzt. Umfangreiche Untersuchungen haben diese Anwendungen bestätigt und bestätigt, dass die Vorteile die Risiken überwiegen. Wenn eine Person giftige Chemikalien überdosiert oder einnimmt, können die Chemikalien in den Blutkreislauf gelangen und verheerende Auswirkungen auf den Körper einer Person haben. Im schlimmsten Fall kann der Tod eintreten.

Um sicherzustellen, dass dies nicht geschieht, verwenden Notfallmediziner Aktivkohle. Die Poren der Aktivkohle können Chemikalien und andere Substanzen einschließen, wenn die Aktivkohle mit den Chemikalien im Magen in Kontakt kommt. Dadurch wird verhindert, dass das Medikament oder die Chemikalien in den Blutkreislauf gelangen, wo sie zu Organen und Gewebe gelangen und Schäden oder Schlimmeres verursachen können.

Um die größtmögliche Wirksamkeit zu erzielen, muss Aktivkohle innerhalb der ersten Stunde nach der Einnahme einer schädlichen Substanz wie Medikamenten oder Chemikalien verabreicht werden. Auch wenn es nach einer Stunde noch wirkt, verliert es mit der Zeit seine Fähigkeit, Giftstoffe zu absorbieren, daher ist eine schnelle Verabreichung am besten.

Aktivkohle erfreut sich aufgrund ihrer medizinischen Eigenschaften und möglichen kosmetischen Anwendungen zunehmender Beliebtheit. Abgesehen von der Behandlung von Vergiftungen oder Überdosierungen gibt es mehrere Einsatzmöglichkeiten von Aktivkohle, für die es jedoch kaum Belege gibt.

Zu den möglichen Einsatzmöglichkeiten gehören:

Untersuchungen zufolge können einige der oben genannten Beschwerden von der Verwendung von Aktivkohle profitieren, wie zum Beispiel:

Aktivkohle gilt im Allgemeinen als sicher, wenn sie oral eingenommen oder auf der Haut aufgetragen wird. Allerdings sind mit der Substanz einige Risiken verbunden, wenn Sie bereits an Beschwerden oder Beschwerden leiden.

Beispielsweise ist die Verwendung von Aktivkohle möglicherweise nicht für Menschen mit einem Darmverschluss geeignet. Aktivkohle kann sicher sein, wenn Sie schwanger sind. Sie sollten sie jedoch nicht verwenden, bis Sie mit Ihrem Arzt gesprochen haben.

Da Aktivkohle die Fähigkeit des Körpers zur Aufnahme bestimmter Chemikalien verringert, sollten Sie sie möglicherweise auch nicht verwenden, während Sie bestimmte Medikamente einnehmen, wie zum Beispiel:

Auch das Trinken von Alkohol mit Aktivkohle kann die Aufnahme von Giften durch den Körper verhindern, daher sollte eine Vermischung der beiden vermieden werden.

Aktivkohle wird hauptsächlich zur Behandlung von chemischen Vergiftungen oder Überdosierungen von Medikamenten eingesetzt. In den letzten Jahren sind jedoch weitere Verwendungsmöglichkeiten aufgetaucht, beispielsweise in Zahnpasta und anderen Kosmetikprodukten. Es gibt kaum oder gar keine wissenschaftlichen Beweise für die Behauptung, dass es bei etwas anderem als Vergiftungen oder Überdosierungen helfen kann, daher sollte es mit Vorsicht angewendet werden.

Die Substanz gilt als sicher für die Einnahme und Anwendung auf der Haut, kann jedoch die Fähigkeit des Körpers zur Aufnahme von Medikamenten beeinträchtigen. Aus diesem Grund sollten Sie immer mit Ihrem Arzt darüber sprechen, wofür Sie Aktivkohle verwenden möchten und ob sich dies auf Ihre Medikamenteneinnahme auswirkt.

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Von Angelica BottaroAngelica Bottaro ist eine professionelle freiberufliche Autorin mit über 5 Jahren Erfahrung. Sie verfügt über eine Ausbildung sowohl in Psychologie als auch in Journalismus, und ihre duale Ausbildung hat ihr die Recherche- und Schreibfähigkeiten vermittelt, die sie benötigt, um fundierte und ansprechende Inhalte im Gesundheitsbereich zu liefern.